Eingangsgebet

Auf meinen lieben Gott
trau ich in Angst und Not;

der kann mich allzeit retten
aus Trübsal, Angst und Nöten,

mein Unglück kann er wenden,
steht all‘s in seinen Händen.

Ob mich mein Sünd‘ anficht,
will ich verzagen nicht;

auf Christus will ich bauen
und ihm allein vertrauen,

ihm tu ich mich ergebe
im Tod und auch im Leben.

Amen zu aller Stund
sprech ich aus Herzensgrund;

du wollest selbst uns leiten,
Herr Christ, zu allen Zeiten,

auf dass wir deinen Namen
ewiglich preisen. Amen


 

Fürbitten

Barmherziger Gott und Vater, wir kommen mit unserem Gebet zu dir und bitten um Hilfe. Es gibt so viel Verunsicherung und Angst, soviel Hysterie und Ignoranz. Schenk uns Weisheit, schenk uns Mut.

Komm uns zur Hilfe. Heile die Erkrankten. Unterstütze und beschütze ihre Familien, Angehörigen und Freunde vor Ansteckung.

Schenk uns den Geist der Gelassenheit und der Solidarität, dass wir gemeinsam das Menschenmögliche tun können, um die Verbreitung des Virus einzudämmen.

Stärke und ermutige du die Menschen, die sich in den Krankenhäusern, Pflegeheimen und Arztpraxen um die Kranken kümmern. Inspiriere die Forschenden, die an Impfstoffen und Medikamenten arbeiten.

Sei du bei den Einsamen, Verbitterten und Enttäuschten. Tröste die Sterbenden und ihre Angehörigen und uns alle segne, dass wir ein Segen sein können.

Amen

Pfr. Hans Veit


Fürbitt-Gebet

Jetzt, mein Gott, täten Engel gut - an unserer Seite und um uns herum.
Denn wir brauchen Mut. Und Phantasie. Und Zuversicht.

Darum: Sende deine Engel.
Zu den Kranken vor allem. Und zu den Besorgten.

Sende deine Engel zu denen, die anderen zu Engeln werden:
Ärztinnen und Pfleger, Rettungskräfte und Arzthelferinnen,
alle, die nicht müde werden, anderen beizustehen.

Sende deine Engel zu den Verantwortlichen
in Gesundheitsämtern und Einrichtungen,
in Politik und Wirtschaft.

Jetzt, mein Gott, tun uns die Engel gut.
Du hast sie schon geschickt. Sie sind ja da, um uns herum.
Hilf uns zu sehen, was trägt.
Was uns am Boden hält
 und mit dem Himmel verbindet,
mit dir, mein Gott.

Denn das ist’s, was hilft und tröstet.
Jetzt und in Ewigkeit.

Amen.

übermittelt von Heinz Frankenberger